Forschungszentrum für Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika (FZA)
FAQs
- 1) Was ist das Forschungszentrum für Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika (FZA)?Einklappen
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Das Forschungszentrum für Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika (FZA) ist eine neue Einrichtung, die sich der Afrika-Forschung an der Universität Bayreuth und ihren Partnerinstitutionen widmet. Das Zentrum ist eine Einheit des Instituts für Afrikastudien (IAS). Es wird die verschiedenen afrikabezogenen Forschungsstrukturen, die bisher über die Stadt verstreut waren, zusammenführen und Forscher*innen beherbergen, die mit den Bayreuther Afrikastudien verbunden sind. Das MediaLab im Gebäude verbindet die Medienwissenschaften mit den Afrikastudien und wird ein Kernstück der digitalen Strategie des IAS sein.
- 2) Wer wird in dem neuen FZA-Gebäude untergebracht sein?Einklappen
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Das Gebäude wird Wissenschaftler*innen beherbergen, die an der Forschungsagenda des Zentrums arbeiten, Junior Fellows der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS), andere Nachwuchswissenschaftler*innen, Fellows des Africa Multiple Cluster of Excellence und Gäste des IAS. Es wird auch die Mitarbeiter*innen des IAS beherbergen, einschließlich der Verwaltungsteams des Exzellenzclusters Afrika, BIGSAS, EIMAS und des AfriZert-Zertifizierungsprogramms sowie möglicher neuer Initiativen.
- 3) Welche Einrichtungen wird das FZA-Gebäude umfassen?Einklappen
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Das FZA hat eine Nutzfläche von 4.600 Quadratmetern, mehr als hundert Personen werden in dem neuen Gebäude Arbeitsplätze finden.
Das Gebäude wird konventionelle Büroräume für Verwaltungsmitarbeiter und Wissenschaftler, Open Creative Labs (OCLs) mit Arbeitsplätzen für Wissenschaftler*innen, hochmoderne Besprechungs- und Seminarräume: einen „Silentium“-Raum, einen Konferenzraum mit Dolmetscherkabinen, einen Ausstellungsraum für das Iwalewahaus und ein MediaLab mit einem Tonstudio und Digitalisierungseinrichtungen umfassen.- Die konventionellen Büros werden von den Mitarbeiter*innen des IAS, der BIGSAS und des Clusters genutzt.
Für Wissenschaftler*innen, die an der Agenda des FZA arbeiten, BIGSAS Junior Fellows, Cluster-Stipendiat*innen sowie Gäste des IAS besteht die Möglichkeit, für eine begrenzte Zeit einzelne Bürotische zu buchen. UBT-Professor*innen werden kein Büro im Gebäude erhalten.
Die Anmeldung von Arbeitsplätzen für Wissenschaftler*innen in den konventionellen Büros wird zentral von der Universitätsverwaltung organisiert. Wir werden Sie informieren, sobald das Buchungssystem installiert ist. - Die Open Creative Labs (OCLs) sind offene Räume, die mit Schreibtischen, Sitzgelegenheiten und Gruppenarbeitsplätzen ausgestattet sind, die an die Bedürfnisse der Nutzer*innen angepasst sind. Die räumliche Struktur bietet sowohl private Rückzugsbereiche als auch offene, kommunikative Räume für wissenschaftliches Arbeiten, was unterschiedliche Arbeitsweisen ermöglicht und die Kommunikation über Disziplinen und Statusgruppen hinweg fördert.
- Die Konferenz-, Seminar- und Besprechungsräume werden für akademische Veranstaltungen, Arbeitstreffen, Sprechstunden genutzt. Die Nutzer des FZA haben ein vorrangiges Nutzungsrecht, die Vergabe erfolgt über das zentrale Buchungssystem der Universität.
- Das MediaLab unterstützt die Arbeiten des IAS zum Forschungsdatenmanagement und zur Digitalisierung von Teilen der Iwalewahaus-Sammlung. Es kann von Wissenschaftler*innen nach dem eigenen Nutzungs- und Belegungsplan des MediaLab genutzt werden.
- Das Gebäude umfasst Ausstellungsräume für das Iwalewahaus, die den Raum für Begegnungen und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer afrikanischer Kunst in ihrem globalen Kontext erweitern. Das Iwalewahaus wird jedoch an seinem prominenten Standort im Stadtzentrum bleiben.
- Die konventionellen Büros werden von den Mitarbeiter*innen des IAS, der BIGSAS und des Clusters genutzt.
- 4) Welchen Beitrag leistet das FZA zur Neugestaltung der Afrikastudien?Einklappen
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Das FZA zielt darauf ab, die integrative Zusammenarbeit und den Austausch zu verbessern, die Medienwissenschaften mit den Afrikastudien zu verbinden, digitale Strategien zu fördern und die Präsenz des Iwalewahauses auf dem Campus zu erweitern. Das FZA konzentriert sich auf die Erforschung zeitgenössischer gesellschaftlicher, technologischer und ökologischer Dynamiken in und aus Afrika und untersucht damit nicht nur afrikanische und afro-diasporische Lebenswelten, sondern auch, wie diese die Welt, wie wir sie heute kennen, formen und geformt haben.
- 5) Technische InformationenEinklappen
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- Das FZA wird auf einer Fläche von 2400 m² zwischen den Gebäuden RW und GW II errichtet. Die Gesamtnutzfläche beträgt 4600 m². Die vertikalen Metallstreben der Fassade nehmen die Farben des IAS-Logos auf. Das Gebäude verfügt über ein begrüntes Dach und eine Fotovoltaikanlage.
- Der Bau wird durch eine gemeinsame Initiative der deutschen Bundesregierung und der bayerischen Staatsregierung finanziert. Die Projektkosten belaufen sich auf 31 Millionen Euro.
- Die technische Ausstattung des MediaLab wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
- Das Staatliche Bauamt Bayreuth ist für die Bauaufsicht und die Projektleitung zuständig. Die W. Markgraf GmbH & Co KG wurde nach einem Ausschreibungsverfahren als Generalunternehmer ausgewählt.
- Zur Regelung des Zugangs und der Nutzung des Gebäudes und seiner Einrichtungen wurde eine Benutzungsordnung erlassen. Alle anderen Fragen wie die Planung und Belegung der Einrichtungen unterliegen dem Buchungssystem, das von IAS, BIGSAS und Cluster entwickelt wird.
- 6) ZeitplanEinklappen
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- Der Baubeginn startete Ende 2022.
- Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. März 2023 durch den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, in Anwesenheit der Universitätsleitung und des IAS.
- Das IAS und die BIGSAS werden voraussichtlich Ende 2024 in das neue Gebäude einziehen, die anderen Einrichtungen im Januar 2025.
- Die Eröffnungsfeier ist für Mai 2025 geplant.